An der Ulmer Volkshochschule, kurz vh ulm genannt, wurde unter Freigabe der Leiterin Dr. Dagmar Engels anfang März eine befristete Graffiti-Aktion gestartet. Diese sorgte gleich für einen Eklat zwischen Oberbürgermeister Ivo Gönner und der Leiterin.
„Hintergrund ist ein von allen Mitgliedern unterschriebener Brief der Fraktion der Freien Wähler (FWG) an das Stadtoberhaupt, in dem die Aktion als „völlig unverständlich“ kritisiert und obendrein behauptet wird, dass die „Wandschmierereien“ an privaten und öffentlichen Gebäuden in einer Art zugenommen hätten, „dass dies für das Stadtbild in Ulm, aber auch für Privatbesitzer unerträglich geworden“ sei.“ [Quelle]
Daraufhin intervenierte der Ulmer OB Gönner und ließ die Aktion einstellen. Nach einem Krisengipfel mit der vh-Leiterin Dagmar Engels einigte man sich auf einem Kompromiss und seit 13.04.2010 darf wieder gesprayt werden, was die Dose hergibt. Natürlich müssen die bisherigen Kondition eingehalten werden, dass nur die Gebäudeteile der vh ulm besprüht werden. Denn im Juni beginnen die rund 2,4 Millionen Euro teuren Renovierungsarbeiten der Ulmer Volkshochschule. Dabei werden alle Fassaden des Gebäudes erneuert und die Streetart Arbeiten der Spraykünstler verschwinden wieder. Nachfolgend alle Graffitis der Spray-Künstler in Bildern festgehalten:
Übrigens gibt es auf dem EinsteinHaus Anpsielungen an die Geschwister Scholl und deren Widerstandsgruppe Weiße Rose. So finden sich die Symbolik der weißen Rose und Zitate aus den Flugblättern auf dem Haus.
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