Die Resonanz ist riesig und die Qualität beeindruckend: Insgesamt 437 junge Fotografen und Fotostudenten aus aller Welt haben sich mit Reportagen, Essays und Serien für das Ausstellungsprogramm des ersten Lumix Festivals für jungen Fotojournalismus beworben, dasvom 18. bis 21. Juni auf dem Expo-Gelände in Hannover statt findet.Darunter neun World-Press-Award-Gewinner und viele andere preisgekrönte Fotografen.
Am 6. April wurde die 60 Ausstellungen von den Kuratoren Stefanie Bunk (FreeLens-Galerie), Lutz Fischmann (Gf FreeLens), Isabel Winarsch (Festivalbüro) und Prof. Rolf Nobel (FH Hannover) zusammengestellt. FreeLens, die größte deutsche Fotojournalisten- Organisation und die Fachhochschule Hannover sind auch die Organisatoren dieses Festivals.
Die ausgestellten Fotografinnen und Fotografen kommen aus insgesamt 21 Ländern. Die meisten der Fotografen arbeiten bereits als Profis, zwölf Prozent von ihnen studieren noch.
19 Bildserien stammen von deutschen Fotografen, gefolgt von 9 dänischen. Viele der Dänen haben ihre Ausbildung in der Journalistenschule in Aarhus erhalten, die weltweit zu den besten Ausbildungsstätten für angehende Fotojournalisten zählt. Immer wieder gewinnen Absolventen der Danish School of Journalism den World Press Photo Award oder andere bedeutende Auszeichnungen.
„Insgesamt ist das Niveau der Arbeiten sehr hoch“, so Isabel Winarsch, Leiterin des Festivalbüros und Mitkuratorin, „und auch die Breite an Themen und verschiedenen Bildstilen.“ Und Prof. Rolf Nobel, Initiator des Lumix Festivals, fügt hinzu: „In Deutschland hat es meines Wissens nach noch keine so niveauvolle Ausstellung journalistischer Fotografie gegeben. Dieses Festival setzt Maßstäbe!“
Eine Jury von ausgewiesenen Fachleuten des Fotojournalismus wählt aus den 60 Serien die Arbeit aus, die dann den FreeLens Award für jungen Fotojournalismus erhält. Mitglieder der Jury sind die GEOBildchefin Ruth Eichhorn, der MAGNUM-Fotograf Thomas Höpker, FreeLens-Geschäftsführer Lutz Fischmann, laif-Geschäftsführer Peter Bitzer und der Leiter der Fotojournalistenausbildung in Aarhus, Søren Pagter.
Die gut 1.300 Fotos sind auf mehrere der futuristischen Gebäude des hannoverschen Expo-Geländes verteilt. Clou ist die XXL-Galerie im Skywalk, eine 450 Meter lange, verglaste Fußgängerröhre. Alle Ausstellungsorte sind nur kurze Fußwege voneinander entfernt. Zentrum des Festivals ist das Design-Center, in dem auch alle Vorträge stattfinden. Der Eintritt ist günstig: Für den Ausstellungsbesuch zahlt man nur 5 Euro (für die gesamte Dauer), Schüler, Studenten und Arbeitslose 3 Euro.
Ergänzt wird diese außerordentliche Bilderschau noch durch ein Vortragsprogramm von Weltniveau. So kommen gleich drei MAGNUMFotografen zum Vortrag nach Hannover: Thomas Höpker, Steve McCurry und Thomas Dworzak. Außerdem Vanessa Winship/Agence VU, Kai Wiedenhöfer, Antonin Kratochvil/VII und Heidi und Hans- Jürgen Koch. Zudem wird der Papst des Podcast, der Amerikaner Brian Storm, dessen Unternehmen Media Storm weltweit führend ist bei fotografischen Multimedia-Produktionen, einen Vortrag im Design Center halten.
Nach vier Tagen „Bilder satt“ wird am Abend des 21. im Rahmen einer großen Abschlussparty dann der FreeLens Award vergeben. Die Ausstellungen sind noch bis zum Abend des 22. (Sonntag) auf dem Expo-Gelände zu sehen.
Einzelheiten des Festivalprogramms, die Galerie der ausstellenden Fotografen und alle weiteren Infos, wie z.B. günstige Übernachtungsmöglichkeiten, das alles finden Sie unter www.fotofestival-hannover.de
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