Die ungleichen schweizer Brüder Rainer & Tobias Kyburz stehen heute im Designer Focus. Tobias Kyburz, der seit mehreren Jahren auch als Werklehrer tätig ist, widmet sich schon seit einiger Zeit dem Entwerfen von Gebrauchs- und Einrichtungsgegenständen. Auf diesen kreativen Pol trifft mit Rainer Kyburz ein Mann aus der Wirtschaft. Nach BWL- Studium, einem Ausflug in die Energiebranche und einem Aufenthalt in Südamerika beschloss er sich gemeinsam mit seinem Bruder zur Gründung des gemeinsamen Ateliers für Produktdesign. In der eigenen Werkstatt im Stellwerk Basel werden seit dem im regen Austausch Prototypen entwickelt und gefertigt, die durch Eigenständigkeit und Materialwitz überraschen. Daneben spielen auch die Schonung von Ressourcen und lokale Produktion für die Designer dabei eine entscheidende Rolle.
NW 057 Chair //
NO WASTE ist eine Idee. Die Idee von funktionalen Möbeln. Aber ebenso die von einem bewussten Umgang mit Ressourcen, Materialien und Herstellungsverfahren. Analog zum Tisch NW 208 der No Waste Serie wurde der Prototyp des Stuhls NW 057 entwickelt. Auch ihm liegt ein präzises Formkonzept zu Grunde, bei dem alle Bauteile des Möbels nach einem Schnittmuster aus einer einzigen Platte Holz entstehen. Die Formen der einzelnen Bauteile leiten sich alle direkt voneinander ab und erlauben so eine nahezu verschnittfreie Nutzung des Materials. Aus diesem speziellen Konstruktionsprinzip heraus ergeben sich die polygonen Flächen und eigenwilligen Formen, die in einem bequemen und aussergewöhnlichen Sitzmöbel zusammenfinden.
Auch hier ist das Ausgangsmaterial für den Prototyp eine einzige beschichtete Sperrholzplatte aus FSC-zertifizierter Fertigung, die dem Stuhl durch ihre widerstandsfähige mattglänzende Oberfläche und deren auffallenden Farbkontrast zur Schnittkante eine überraschende Eleganz verleiht. Dem Kunden werden aber zukünftig verschiedene Farbvarianten des Birkensperrholzes zur Auswahl stehen.
NW 208 Table //
Der Tisch NW 208 entstand als erstes Möbel der No Waste Reihe. Er beruht auf einem präzisen Formkonzept, bei dem alle Bauteile des Möbels nach einem Schnittmuster aus einer einzigen Platte Holz entstehen. Die Formen der einzelnen Bauteile leiten sich alle direkt voneinander ab und erlauben so eine nahezu verschnittfreie Nutzung des Materials. Aus diesem speziellen Konstruktionsprinzip heraus ergeben sich die polygonen Flächen und eigenwilligen Formen, die in diesem Möbel zu einem funktionalen Ganzen zusammenfinden. Das unkonventionelle Ausgangsmaterial für den Prototyp war eine einzige Phenolharzplatte aus FSC-zertifizierter Fertigung. Das ursprünglich für Betonverschalungen eingesetzte Material verleiht dem Tisch durch seine widerstandsfähige mattglänzende Oberfläche und den Farbkontrast zwischen Fläche und Schnittkante eine überraschende Eleganz. Dem Kunden stehen verschiedene Farbvarianten des Birkensperrholzes zur Auswahl.
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