Heute haben wir der schweizer Schokoladenfabrik Maison Cailler einen Besuch abgestattet. Dabei hielt ich ausschau nach Willy Wonka und den fleißigen Umpa-Lumpas. Leider konnte ich von den betreffenden Personen keinen ausmachen, auch nicht weiter schlimm. Denn beim Hinausgehen war man noch im Probierraum. Doch dazu später. Gegründet wurde die Schokoladenmanufaktur von dem Schokoladenpionier François-Louis Cailler, der auch die gebäuchliche Tafelform erfand. Somit war er der erste, der in seiner 1819 gegründetet Fabrik Cailler in Corsier-sur-Vevey, mit der industriellen Schokoladeherstellung in Tafelform begann.
Ein Rundgang durch den Schokoladenshop und dem Eingangsbereich von Cailler.
Die Firma ist einer der umsatzstärkten schweizer Schokoladenhersteller und wurde 1900 in eine Aktiengesellschaft. Durch den Ersten Weltkrieg und einer Wirtschaftskriese stand die Firma mehrmals vor dem Bankrott. 1929 folgte die Fusion mit Nestlé, wodurch ein starker Partner gewonnen wurde und die exklusive Schokoladenmarke Caitter weiterhin bestand hat.
Der automatisierte Rundgang schleust die Besucher durch verschiedene Themenräume. In denen die Geschichte der Schokolade kurz und knackig erklärt wird. Auch schön waren die Infotafeln mit Illustrationen und natürlich der Typografie. Zum Schluss gabs noch eine Schokoladen-Pralinen-Probe. Die Kinder waren so wie ich verzückt und mampften so einiges weg. Am Ausgang gab es noch einen riesigen Shop wo man sich mit dem aktuellen Schokoladensortiment eindecken konnte.
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