EOS 50D heißt ein neues Modell der EOS-Familie von Canon und mit ihr geht ein Paradigmenwechsel einher: Die neue EOS ist die erste, die mit dem neuen Digic-4-Prozessor ausgerüstet ist. Der steht für auszeichnungswürdige Detailzeichnung und Schärfe, und er sorgt für flotte 6,3 Bilder pro Sekunde. Der Canon-eigene CMOS-Sensor liefert satte 15,1 Megapixel. Ein weiteres erfreuliches Detail ist der Preis für das Gehäuse: 1.299 Euro kostet das neue Profiwerkzeug, das ab Ende September im Handel verfügbar sein wird. Die „kleine Schwester“ EOS 40D wird weiterhin verfügbar sein.
Der 15,1-Megapixel-CMOS-Sensor, ebenfalls eine Weiterentwicklung der Canon-eigenen Sensorschmiede, hat die Maße des APS-C-Formats (Brennweitenfaktor 1,6). Mit beeindruckender Detailgenauigkeit und minimalem Bildrauschen bietet er ideale Voraussetzungen für Prints im Großformat oder starke Ausschnittvergrößerungen. Die innovative Produktions-Technologie des neuen CMOS-Sensors ermöglicht durch neu konzipierte Fotodioden mit effektiveren Mikrolinsen eine erheblich verbesserte Lichtempfindlichkeit ohne Kompromiss bei der Bildqualität.
Ein optimierter ISO-Bereich von 100 bis 3.200, der bis zu ISO 12.800 erweitert werden kann, ermöglicht selbst bei schlechtesten Lichtverhältnissen das Fotografieren ohne Blitz. Eine effektive Rauschunterdrückung kann in vier Stufen vom Anwender gewählt und den Anforderungen angepasst werden. Scharfe, nahezu rauschfreie Aufnahmen bei wenig Licht und auch bei schneller Bildfolge – der neue Digic-4-Prozessor macht’s möglich.
Die selbstreinigende Sensoreinheit des EOS-Integrated-Cleaning-Systems hat eine neue Fluorbeschichtung. In drei Schritten (Staub vermeiden, abweisen und entfernen) wird der Sensor gereinigt. Hartnäckige Staubpartikel lassen sich bei der nachträglichen Überarbeitung am PC mit der Funktion „Staublöschungsdaten“ entfernen. Die Software Canon Digital Photo Professional ist im Lieferumfang enthalten.
Die automatische Vignettierungskompensation – eine Funktion, die bislang nur in der Digital Photo Professional Software zu finden war – kann nun auch direkt in der Kamera für die 26 gängigsten Canon-Objektive aktiviert werden.
Der neue Canon Digic-4-Bildprozessor unterstützt Reihenaufnahmen mit bis zu 6,3 Bildern pro Sekunde. Bei Verwendung einer UDMA-kompatiblen Speicherkarte erlaubt er im Zusammenspiel mit dem großen Pufferspeicher Bildfolgen mit bis zu 90 Jpeg-komprimierten Bildern in Folge. In Kombination mit Canons Weitbereich-Autofokus – das Motiv wird von insgesamt neun Kreuzsensoren erfasst – lassen sich auch dynamische Momente präzise festhalten, sogar bei schwachem Licht. Damit empfiehlt sich die EOS 50D ganz besonders für Sport- und Naturfotografen.
Das Gehäuse der EOS 50D besteht wie das des Schwestermodells EOS 40D aus einer Magnesiumlegierung und ist hervorragend gegen äußere Einflüsse, wie beispielsweise kurzzeitigem Nieselregen, geschützt. Die Kamera arbeitet – wie in dieser Klasse nicht unüblich – mit Speicherkarten des Typs CF I und II. Das Gewicht für das Gehäuse liegt bei 730 Gramm, die Maße sind 145,5 x 107,8 x 73,5 Millimeter. Das Zubehörsortiment ist identisch mit dem der EOS 40D – so stehen der Batteriegriff BG-E2N, der Wireless File Transmitter WFT-E3 und drei Wechselmattscheiben neben weiterem Zubehör auch der EOS 50D zur Verfügung.
Die EOS 50D ist mit allen EF- und EF-S-Objektiven sowie Speedlite EX Blitzgeräten von Canon kompatibel.
Verfügbar im Handel ab Ende September 2008:
EOS 50D (Body only) für etwa 1.299 Euro
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