Heute ist der letzte Tag der INTERBOOT Messe in Friedrichshafen. Über 510 Aussteller sind auf dem gesamten Messegelände zu finden. Die Messe hat geöffnet vom 19. bis 27. September 2009 von 10 bis 18 Uhr. Bereichstechnisch gab es von den Funsportarten und deren Ausrüstung bis hin zur Segelyacht alles zu sehen. Vorgestellt wurden einige Weltneuheiten sowie die neuesten Designyachten mit deren luxuriösen Ausstattung. Weitere Bilder der INTERBOOT Friedrichshafen 2009 finden sich in meiner der Flickr-Gallerie.
Eine Weltpremiere feiert die „Greenline 33 Hybrid Solar“ am Stand von Pro Nautik. Das Boot der slowenischen Werft Seaway ist als Reiseboot für Binnen- und Küstengewässer ausgelegt und besitzt einen Drei-Funktionen-Hybridantrieb: Es kann sowohl mit einem Diesel- wie auch mit einem Elektromotor betrieben werden, das Solardach erzeugt Strom. Eine weitere Weltpremiere zeigt die Bootswerft Rapp aus Thal mit dem offenen Sportboot „Blue Sky E-Power“, das einen 60-KW-Elektroantrieb mit neuester Batterietechnologie besitzt.
Das Highlight im Segment der Motorboote ist die Boesch 970 St. Tropez. „Mehr Luxus, mehr Eleganz, mehr Kraft und auch Sicherheit geht nicht“, meint Wassersportjournalist Mathias Müller. In Friedrichshafen wird die Mahagoni-Runabout erstmals vor Messepublikum präsentiert. Die sogenannte „Lounge“ hinter den Vordersitzen bietet sechs Personen Platz. Dahinter ist eine fast vier Quadratmeter große Liegewiese, von der aus der „Pool“-Bereich betreten werden kann. Dort befindet sich eine Badeplattform, und – stilgerecht – eine Dusche, ein Kühlschrank und ein Gläserhalter. Mit 760 PS erreicht das Boot eine Geschwindigkeit von 76 Stundenkilometern. Bei aller Eleganz und Schnelligkeit überrascht das offene Sportboot aber vor allem mit der Entwurfskategorie B „außerhalb von Küstengewässern“. Das bedeutet, dass es bis zu einer Windstärke von einschließlich acht Beaufort und einer signifikanten Wellenhöhe von vier Metern gefahren werden darf.
Die Bavaria Yachtbau kommt mit zwei Deutschland-Premieren nach Friedrichshafen. Die Giebelstädter stellen mit der Cruiser 32 und dem neuen Werft-Flagschiff, der Cruiser 55, zwei Yachten vor, die mit ihrem neuen Design für Aufmerksamkeit sorgt. Mit formschönen Linien und enormem Platzangebot über und unter Deck zeichnet sich die kleine Schwester „Cruiser 32“ aus. Bemerkenswert ist auch die Badeplattform, welche die Yacht auch für Familien interessant macht. „Wir sind unserem Ziel treu geblieben und haben viel Boot in unseren kleinsten Segler gepackt“, zeigt sich CEO Andres Cardenas zufrieden.
Es gibt jedoch nicht nur ausgewachsene Yachten auf der INTERBOOT zu sehen. Auch im Segment der Sub-25-Fuß-Schiffe finden Besucher interessante Boote. So stellt Importeur Werner Häfele von Hunter-Yachts die Hunter 25 erstmals in Deutschland vor. Das Schiff glänzt durch sein Raum- und Komfortangebot. „Mit diesem Schiff ist man unabhängig, denn es kann von jedem gehobenen Mittelklassewagen gezogen werden“, betont Werner Häfele, und weist auf das Gespann-Gesamtgewicht von nur 2134 Kilogramm hin.
Auch die neue Regal 2550 wird dem Publikum zum ersten Mal in Friedrichshafen gezeigt. Importeur Uwe Fröhlich vom Boote-Center Fröhlich schwärmt: „Das Boot begeistert einfach durch sein Konzept vom großen Innenraum, von hoher Qualität und schöner Optik, und von verschiedenen Motorisierungen, welche die rund 60.000 Euro teure Regal auf bis zu 90 Stundenkilometer beschleunigen können.“ Weil der weltweit größte familiengeleitete Motorboot-Hersteller aus Orlando/Florida nicht auf Halde produziert, sind Lieferzeiten von bis zu sechs Monaten möglich.
Im Tauchbecken in Halle A4 können alle Interessierten unter fachkundiger Anleitung das Gefühl der Schwerelosigkeit erleben. Tauchvereine zeigen Demonstrationen im Tauchturm. Ansprechpartner von Tauchbasen und -schulen, Reiseanbieter, Tauchgeräte, Bekleidung und Zubehör sind ebenfalls vor Ort.
Jetzt kostenlos Abonnieren
Der gratis Studio5555 Newsletter hält Sie rund um Design auf dem Laufenden, regelmäßig natürlich. Anmelden? Ganz einfach! Sie brauchen nur Ihre E-Mail-Adresse anzugeben.