Am 20. Mai 2010 lanciert H&M seine dritte Fashion Against AIDS-Kampagne, und zwar erstmalig mit einer ganzen Festivalkollektion, von der 25% des Erlöses als Spende an HIV/AIDS-Aufklärungsprojekte für Jugendliche gehen. Die Kollektion, die sich an Jungen und Mädchen richtet, wird über die H&M Dividedabteilung vertrieben und deckt den gesamten Festivalbedarf ab, von Mode und Accessoires bis hin zu Zelten und Schlafsäcken. Der Kauf jedes Artikels trägt dazu bei, die Verbreitung der Safer-Sex-Botschaft finanziell zu unterstützen.
„Festivals sind für mich einzigartige und inspirierende Events, denn sie bringen Musik und Mode zusammen. Die eigenen Lieblingsbands zu hören, kreative Menschen aus den verschiedensten Nationen mit den unterschiedlichsten Looks zu treffen und dieses Erlebnis mit ihnen zu teilen – das ist für mich ungemein inspirierend. Und es ist sehr wichtig, die Jugendlichen für das Problem AIDS und HIV zu sensibilisieren. Wir wollen den Kampf gegen die Krankheit unterstützen, indem wir einen Teil des Erlöses aus dieser Kollektion dafür zur Verfügung stellen“, sagt H&M-Chefdesignerin Ann-Sofie Johansson.
Der Festivallook ist ein globaler Trend, bei dem es ganz um die Freiheit, sich auszudrücken und um gemeinsame Erfahrungen geht. Festivals sind eine Möglichkeit, der Alltagswelt zu entfliehen, ein Schauplatz, wo Mode wirklich zu ihrem Recht kommt. Für Mädchen bedeutet das diesen Sommer einen Mix aus Rock und Bohème, mit Glamour und Ethno-Anklängen. Denim-Hotpants oder gemusterte Leggings werden zu bestickten Tuniken getragen und Maxikleider für einen tafferen Look mit Lederjacken kombiniert. Gladiatorsandalen, klobige Armreife, breite Gürtel und Perlenketten vervollständigen den Look, während Kopfhörer mit Tribal-Motiven einen ganz besonderen Akzent setzen.
Für die Jungs geht es darum, auszusehen wie ein Mitglied der Band: körperbetonte Sakkos und Jacken, ausgewaschene Flickenjeans und abgeschnittene Shorts, reich verzierte Westen und Paisley-Tanktops, der unverzichtbare Rockerhut, all das passt in dieses Bild. Für den Fall, dass sich neue Freunde beim nächtlichen Lagerfeuer einfinden, gibt es sowohl für Boys wie Girls Zelte, Schlafsäcke und sogar Klappstühle.
Die Festivalkollektion markiert das dritte Jahr, in dem H&M jetzt den Kampf gegen AIDS unterstützt, für den bislang mehr als 30 Mio. SEK (rund 27 Mio. EUR) aufgebracht werden konnten. Die Mittel wurden aufgeteilt und unterstützen Designers Against AIDS (DAA), eine Organisation, die Fashion Against Aids und H&M zusammengebracht hat und die sich für die Sensibilisierung von Jugendlichen für das Thema HIV/AIDS einsetzt und dafür neue Methoden für Peergroup-Aufklärung und –Kampagnen entwickelt. Außerdem YouthAids, die sich auf Projekte in Haiti und Russland zur Prävention der Ausbreitung von HIV/AIDS in chronisch betroffenen Regionen konzentrieren. Mittel gehen außerdem an die MTV Staying Alive Foundation und an UNFPA, den Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (United Nations Population Fund). Neben der finanziellen Unterstützung des Kampfes gegen HIV und AIDS hofft H&M, durch die Spenden für diese so wichtige Sache bei jungen Menschen ein stärkeres Bewusstsein für das Thema Safer Sex zu schaffen.
„Fashion Against AIDS mit H&M ist eine ausgesprochen gute Möglichkeit, Millionen junger Leute zu erreichen. Mit Hilfe der Spendengelder der vergangenen zwei Jahre eröffnen wir im Juni 2010 unser neues International HIV/AIDS Awareness Education Center (IHAEC) in Antwerpen, wo wir jungen Menschen aus der ganzen Welt beibringen, wie sie Safer-Sex- Kampagnen starten und sich dafür Elemente aus Mode und Popkultur zunutze machen können. Fashion Against AIDS hat viele Türen für DAA geöffnet, wofür wir sehr dankbar sind. Es ist sehr wichtig, auch weiterhin junge Menschen überall auf der Welt über die Bedeutung von geschütztem Sex zu informieren“, sagt Ninette Murk, die Gründerin von Designers Against AIDS.
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