Der Jockey Club Innovation Tower (JCIT) ist der Sitz der Schule für Gestaltung der Polytechnischen Universität von Hongkong (PolyU) und des Jockey Club Design Instituts für soziale Innovation. Die Architektur stammt aus der Feder der Zaha Hadid Architects.
Das 15-stöckige, 15000 qm umfassende Hochhaus bietet Raum für 1800 Studenten und Institutsangehörige und eine auf das Unterrichten von Design und Innovation ausgelegte Ausstattung: Zeichenstudios, Forschungsräume, Werkstätten, Ausstellungsbereiche, multifunktionale Unterrichtsräume, ein Auditorium und ein gemeinsames Foyer.
Der Campus der Universität von Hongkong hat seine urbane Struktur während der letzten 50 Jahre entwickelt. Die vielen Fakultäten der Universität sind in visuell zusammenhängenden, doch sehr unterschiedlichen Gebäuden untergebracht. Das JCIT entwirft einen neuen öffentlichen Raum, der die Vielfalt universitären Lebens und die Dynamik einer Institution bereichert, die der Zukunft zugewandt ist.
Auf einem schmalen unregelmäßig geschnittenen Grundstück am nordöstlichen Ende des Universitätscampus (eingegrenzt vom universitären Fußballplatz im Süden und der Chatham Road/Kowloon Corridor Schnellstraße im Norden), ist das JCIT direkt mit dem Herzen des Campus verbunden und regt die verschiedenen Fakultäten zu interdisziplinären Initiativen und zur Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft, der Verwaltung, der Industrie, mit Nichtregierungsorganisationen und der akademischen Welt an.
Die Gestaltung des JCIT löst die typische Typologie des Hochhauses auf in einen eher fließenden Aufbau. Aussen- wie innenliegende Höfe bieten informelle Räume, um sich zu treffen und auszutauschen und ergänzen die großzügigen Ausstellungsräume, die Studios, den Hörsaal und die Erholungseinrichtungen. Die Gestaltung des Hochhauses befördert eine multifunktionale Umgebung, indem sie die verschiedenen Programme innerhalb der Schule für Gestaltung verbindet. So stellt sich eine Kultur kollektiver Forschung ein, bei der sich viele Beiträge und Entwicklungen gegenseitig befruchten.
Studenten, Angestellte und Besucher bewegen sich innerhalb der Schule durch 15 Ebenen aus Studios, Werkstätten, Forschungsstätten, Räumen für Ausstellungen und Veranstaltungen. Gläserne Wände und Aussparungen sorgen für Verbundenheit und Transparenz während die Durchgangsbereiche und Gemeinschaftsräume so angeordnet sind, dass sie eine Zusammenarbeit zwischen den vielen Lerngruppen und Lehrfächern der Schule fördern.
Photo Credits: Iwan Baan / Doublespace / Virgile Simon Bertrand
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