Mit der Forschung im THESEUS-Programm werden intelligente Technologien für das Internet der Dienste geschaffen. Das größte IKT-Forschungsprojekt (Informations- und Kommunikationstechnologie) Deutschlands wurde 2007 gestartet mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Begleitend zu den Forschungsaktivitäten eröffnete im Juni 2010 das „THESEUS-Innovationszentrum Internet der Dienste“ in Berlin. Es entstand eine 500 m2 große Plattform zur Präsentation von Ergebnissen, die außerdem der Kommunikation zwischen Entwicklern und Anwendern dient. Für diesen Raum wurde ein visuelles Erscheinungsbild konzipiert, das sich darüber hinaus auch auf alle weiteren Medien anwenden lässt. Erschaffen wurde das visuelle Erlebnis von Thomas Schrott und Rainer Kohlberger.
Frei angeordnete Polygone symbolisieren die im Internet vorhandenen Daten. Entsprechend der virtuellen Informationsorganisation, bei der intelligente Instrumente Daten durch neue Verbindungen zu neuem Wissen, neuen Produkten und neuen Diensten zusammen setzen, werden auf visueller Ebene relevante Polygone markiert. Aus der Menge hervorgehoben ergeben sie neue Bilder. Das Ergebnis ist ein Design, welches eine Raumatmosphäre schafft, die Thematik vermittelt, den Besucher leitet und Freiraum lässt für eigene Interpretationen.
Die Besonderheit des Konzeptes zeichnet sich in der Rauminstallation aus, einer Korrespondenz zwischen analoger und digitaler Kommunikation. Die Polygone und die Beschriftungen zu den jeweiligen Themenbereichen bilden die analoge Basis. Die zweite Ebene steht stellvertretend für die intelligente Technologie, welche grafische Elemente in einer generativen Animation auf die erste Ebene projiziert.
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